Das Friedensgutachten wird jedes Jahr gemeinsam von vier Friedensforschungsinstituten herausgegeben. Wir erarbeiten mit der HSFK eine neue redaktionelle Struktur und geben dieser dreißig Jahre alten Publikationsreihe ein neues Design. Mit zwei wechselnden Sonderfarben und Schwarz, erscheint es jedes Jahr neu. Es geht um die Aufbereitung und Strukturierung von Texten, die von der Politik gut und schnell erfasst werden sollen. Die Gestaltung der Seiten inklusive der typografischen Feinheiten ist deshalb ein wesentlicher Bestandteil, der zur Lesbarkeit und Qualität dieser Publikation beiträgt.
Mit der Stellungnahme, einer Art Prolog, beginnt das Friedensgutachten. Es ist wie eine Zusammenfassung zum Thema der Ausgabe und deshalb der einzige Text, der sowohl in Deutsch als auch in Englisch abgefasst ist.
Wir nutzen zur Unterscheidung der Seiten Pastellwerte der beiden Sonderfarben Orange und Blau.
Liegt das Motto des Gutachtens auf dem Titel noch nicht im Lot, so werden die Aussagen auf den Kapiteleinleitungsseiten „gerade gerückt“. Das Fokus-Thema bildet den Schwerpunkt jeder Ausgabe und wird deshalb mit dem Farbpunkt des Titelbildes dargestellt.
Jedes Kapitel beginnt mit zehn kurz formulierten Empfehlungen.
Kurze Einleitungstexte führen in das Thema ein.
Initialen markieren den Beginn eines Gliederungspunkt.
Am Ende jeden Artikels folgen gekennzeichnete Schlussfolgerungen.
In einem solchen Gutachten geht es um klare Kapitelbenennungen...
und deren Querverweise. Typografie ist hier mehr als „Text absetzen“.
Neben dem Text erfordert die Aufbereitung auch eine Überarbeitung der gelieferten Karten und der Exceldokumente.
Kartenmaterial,
Diagramme,
Tabellen
oder auch Listen.
Das neu gestaltete Friedensgutachten beantwortet die gern gestellte Frage nach der Relevanz von Design für die Rettung der Welt. Der Titel muss auffallen, die Innenseiten müssen die wichtigsten Botschaften hervorheben und es muss Freude bereiten, das Friedensgutachten zur Hand zu nehmen. So trägt Design dazu bei, der Friedens- und Konfliktforschung Aufmerksamkeit zu verschaffen. Und das dürfte hoch relevant sein.