„TIN Festival für improvisierte Vokalmusik“ steht für ein musikalisches Format, das den meisten Menschen nichts sagt. Weil die improvisierte Vokalmusik aber ein Dasein als Mauerblümchen nicht verdient hat, weil vokale Impro-Konzerte abenteuerlich und mitreißend sind und weil sich an der Vokalimprovisation große Sänger wie Bobby McFerrin oder The Real Group versuchen, entwerfen wir für das TIN einen emotionalen, kräftigen, selbstbewussten Auftritt. Obwohl wir auch Mauerblümchen lieben.
TIN – eigentlich die Abkürzung für „The Improv Night“. Aber das erscheint uns wie ein Zungenbrecher, und so machen wir daraus das
mit dem Zusatz:
Das Festival findet an drei Tagen von Freitag bis Sonntag statt. Drei Tage – drei Farben.
Das Konzert am Freitag wird in Schwarz abgestempelt, das am Samstag in Rot, und am Sonntag gibt es den blauen Stempel.
Auch das Programm des Festivals kodieren wir in drei Farben.
Auf den Social-Media-Kanälen zeigen wir das Logo in einer Negativversion und erstellen Dateien für Highlights und Titelposts.
Die Workshop-Dozent*innen erhalten einen individuellen TIN-Button mit ihren Vornamen.
Dass dabei Buchstaben durch die weißen Bereiche verdeckt werden, ist letztendlich wie eine Pause im Gesang, hören kann man den Klang auch im Kopf – das Gehirn ermöglicht es uns die Namen trotzdem zu lesen.
Wer möchte, kann auch einen Button – ohne Namen – erwerben.
Parallel finden immer drei Workshops statt. Mit einer Lochzange kennzeichnen wir, welcher Workshop gebucht wurde.
Jede*r Teilnehmer*in erhält für seinen/ihren Workshop einen passenden Aufkleber. Oder gleich eine Tageskarte, auf der sich alle Workshops anknipsen lassen.
Wer einen Festivalpass für alle drei Tage gebucht hat, erhält zusätzlich zu den Tageskarten einen Catering- und einen Konzertpass: zum Abstempeln oder Anstreichen.
Das neue Corporate Design hat dem TIN zu einem selbstbewussten und auffälligen Auftritt verholfen, das Ticketsystem die Organisation erleichtert, der Programmflyer den Besuchern den Durchblick verschafft. Schon klar. Bemerkenswert finden wir, dass die Teilnehmer*innen sich mit ihren Workshop-Aufklebern schmückten, als wären es Orden. Der Wurm hat den Fischen offensichtlich geschmeckt ... nicht nur dem Angler.