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"In den Jahren 1891 und 1892 graben die Mitarbeiter des Provinzialmuseums Trier in der mittelalterlichen Burganlage von Welschbillig. Dabei stoßen sie auf ein Zierwasserbecken, so groß wie ein Schwimmbad. Als die Archäologen weiter graben, finden sie am Boden des Beckens mehr als 50 herabgestürzte, jedoch gut erhaltene Büsten, so genannte Hermen."

"Am liebsten würden wir nicht nur fünf, sondern alle 71 erhaltenen Hermen präsentieren. Denn nur wer sie alle sieht, bekommt einen unvergleichlichen Eindruck vom gehobenen Lebensstil und Bildungshorizont des spätantiken Hochadels – aber auch von seinem Bedürfnis nach Selbstdarstellung."

"Nirgends sonst tritt uns der römische Mensch so unmittelbar gegenüber wie in den Reliefbildern der Neumagerer Grabmonumente. Sie schildern lebendig wie keine andere Quelle den Alltag der Grabmalbesitzer. Deshalb üben die sie auch eine so große Faszination auf die Besucher aus."

"Unsere Münzsammlung ist das reine Füllhorn: unzählige Goldmünzen aus der Römerzeit, karolingische Dinare im Überfluss, dazu viele Schatzfunde aus zwei Jahrtausenden. Wir sind stolz darauf, dass das Trierer Münzkabinett zu den bedeutendsten staatlichen Münzsammlungen in Deutschland zählt."